Remote Tower transformiert die Flugsicherung

Flugsicherheit verbessern und gleichzeitig Effizienz steigern

Die Welt wird zunehmend vernetzter und nach der Covid-19-Pandemie steigen auch die Zahlen von Flugreisenden wieder an.
Umso dringender werden jetzt Projekte zur Effizienzsteigerung und Sicherheitsverbesserung umgesetzt. Denn gerade im Flugverkehr ist eine konsequente Digitalisierung und Automatisierung am Arbeitsplatz dringend erforderlich.
Durch die Integration neuester Technologien, wie künstlicher Intelligenz und Mustererkennung, kann die Flugabfertigung im Tower sicherer und effizienter gemacht werden. Wir waren bei einem Pionierprojekt mit an Board.

Hohe Arbeitsbelastung und Verantwortung von Fluglotsen

Die Flugverkehrsleitung (Air Traffic Management, ATM) fungiert als entscheidende Abteilung, die für die Sicherheit und reibungslose Abwicklung des Luftverkehrs verantwortlich ist. Fluglotsen (Air Traffic Controllers, ATCs) agieren als aufmerksame Wächter am Boden und überwachen drei Hauptbereiche:

  • Luftraumkontrolle
  • Bodenkontrolle
  • sowie Flugdaten- Überwachung und Flugfreigabe

Derzeit bleibt die visuelle Beobachtung vom Flughafen-Kontrollturm die vorherrschende Methode zur Verwaltung des unmittelbaren Flughafenbereichs. Damit ATMs ihre Aufgaben auf hohem Niveau erfüllen können, müssen sie während Spitzenverkehrszeiten ein hohes Konzentrationsniveau aufrechterhalten.

Das Remote Tower-Projekt steigert die Sicherheit am Flughafen mit Hilfe von KI.

Angetrieben vom Wunsch eine echte Arbeitserleichterung für Fluglotsen zu schaffen, entwickelte das Projektteam von birkle IT eine Full-Stack-Lösung , die die Arbeitsumgebung von Fluglotsen (ATCs) völlig neu definiert.

Durch die Nutzung der Remote Tower-Software wird die manuelle Beobachtung mittels Software unterstützt und schafft den Mitarbeitern somit Raum für bessere Entscheidungen. Die von birkle IT entwickelte Benutzeroberfläche für Fluglotsen umfasst einen Echtzeit-Video-Feed, der auf zwei Videoscreens angezeigt wird und eng mit Analyse-Servern verknüpft ist. Ein Netzwerk strategisch positionierter Kameras umgibt den Flughafen und bietet eine nahtlose Panoramaansicht der Flughafenumgebung.
Die Ansicht ähnelt dem Blick durch die Fenster des physischen Kontrollturms.

Hardware und Software greifen ineinander

Um diese Rundumsicht zu kreieren, haben wir 16 Panoramakameras und 2 PTZ (Pan-Tilt-Zoom)-Kameras an strategischen Punkten verbaut. Jede dieser Kameras liefert 30 hochauflösende Bilder pro Sekunde.

Ein wesentlicher Bestandteil der Lösung ist eine Objektverfolgungssoftware, die in weniger als 200 Millisekunden ein vordefiniertes Set von Objektklassen schnell identifiziert. Diese Software kennzeichnet erkannte Objekte mit überlagerten grafischen Elementen und verfolgt sie sorgfältig im gesamten Video-Feed.

Sicherheitskritische Projektanforderungen: Funktionalität auch bei schlechter Sicht.

Eine wichtige Anforderung an sicherheitsrelevante Software ist immer die Robustheit – im Fall des Remote Tower vor allem bei eingeschränkten Sichtverhältnissen. Denn gerade hier kann KI durch entsprechende Datenaugmentation einen nicht unerheblichen Mehrwert schaffen. Oft kann gut trainierte KI noch die richtigen Objekte zuordnen, wenn ein menschlicher Analyst Schwierigkeiten hat, etwas zu erkennen.
Hier ergänzt sich die menschliche Fachkraft und die Softwarelösung optimal. wir sind sehr stolz, bei diesem Pilotprojekt Pionierarbeit geleistet zu haben und hoffen, dass weitere Flughäfen mit dem System ausgestattet werden können.

Flugsicherheit verstehen

– neue Wege gehen mit dem Remote Tower.

Remote Tower – hohe Effizienz und Steigerung der Sicherheit

Der Remote Tower ist bei unserem Kunden täglich, produktiv im Einsatz. Messbare Erfolge sind vor allem eine höhere Zufriedenheit der Fluglotsen, weil sie sich von der Software optimal unterstützt fühlen. Auch können die Ressourcen des Kunden effizienter eingesetzt werden. Ein echter Mehrwert, der durch den Remote Tower geschaffen wurde.

Auf Basis der Erfahrungswerte dieses Projekts arbeiten die birkle IT Experten bereits an einem weiteren großen Projekt von internationaler Bedeutung.

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Julius Hoffmann

International Business Representative

Mail: logistik@birkle-it.com

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