Am Tag der Verkehrssicherheit, der jährlich im Juni vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat veranstaltet wird, steht die Sicherheit im Straßenverkehr ganz oben auf der Agenda. Und mit dem autonomen Fahren sind hier ganz neue Aspekte in den Vordergrund gerückt. Autos etwa, die selbstständig die Spur halten oder in Gefahrensituationen eine Vollbremsung einleiten können: Während dieser Traum vom „selbstfahrenden Auto“ vor einigen Jahren noch Zukunftsmusik war, sind aktuelle Konzepte immer ausgereifter und fließen in Serienmodelle ein. So ist beispielsweise der AI Staupilot im Audi A8 bereits dem Level des sogenannten hochautomatisierten Fahrens zuzurechnen. Unterstützt von diversen Sensoren und Steuergeräten ist das Fahrzeug damit in der Lage, auf der Autobahn bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h die komplette Steuerung zu übernehmen, also zu lenken, abzubremsen und zu beschleunigen. Ein typischer Anwendungsfall ist hier der zähfließende Kolonnenverkehr auf der Autobahn.
Skepsis in der Regel unbegründet
Während die zunehmende Autonomie der Autos grundsätzlich für mehr Sicherheit und Komfort auf den Straßen sorgen soll, wird sie teilweise aber auch durchaus kritisch beäugt. So fürchten sich manche Autofahrerinnen und Autofahrer etwa vor einem möglichen „Kontrollverlust“, wenn sie Fahraufgaben an Assistenzsysteme delegieren. Und klar ist auch, dass einzelne Zwischenfälle ein großes Medienecho finden. Dabei sprechen die Statistiken eine ganz andere Sprache. Denn die verfügbaren Zahlen weisen eindeutig darauf hin, dass die autonom bzw. teilautonom fahrenden Autos im Durchschnitt sicherer und mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit in Unfälle verwickelt sind. Bei eventueller Skepsis handelt es sich also um ein subjektives Gefühl, das von der Statistik nicht gedeckt wird.
IT-Systeme für autonomes Fahren müssen sicher sein
Da davon auszugehen ist, dass die Assistenzsysteme von künftigen Fahrzeuggenerationen mit immer komplexeren Fahrsituationen erfolgreich umgehen können, drohen die eigentlichen Gefahren eher von anderer Seite. Ein echtes Horrorszenario ist für viele Experten etwa die Vorstellung, dass Hacker die Steuerungssysteme übernehmen oder manipulieren könnten. Alle Entwicklungen im Bereich des autonomen Fahrens und der Vernetzung von Fahrzeugen müssen IT-seitig deshalb immer auch unter der Prämisse der größtmöglichen Sicherheit der eingesetzten Lösungen stehen. Denn je höher die Komplexität und Funktionalität eines modernen Autos, desto größer ist die Anzahl theoretischer Angriffspunkte, die berücksichtigt werden müssen. Benötigt werden neben diesem Schutz nach außen zudem Systeme, die über die notwendige Redundanz und Stabilität verfügen, um im realen Fahrbetrieb jederzeit zuverlässig zu funktionieren.
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